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KÜS Team Bernhard im Samstagsrennen zur DTM auf dem Hockenheimring



Einmal Top Ten

Eine Top-Ten-Platzierung und einen sehr frühen Ausfall hat das KÜS Team Bernhard aus Landstuhl nach dem Samstagsrennen zur DTM auf dem Hockenheimring in seiner Bilanz stehen. Ayhancan Güven (25, Gronau) musste seinen Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 24 mit einem Technikdefekt vorzeitig abstellen. Teamkollege Laurin Heinrich (22, Kürnach) schaffte im Schwesterauto mit der Startnummer 75 trotz eines unverschuldeten Startunfalls als Zehnter den Sprung in die Top Ten.

Schon das Qualifying am Morgen verlief nicht wunschgemäß. Ayhancan fuhr auf Startplatz elf, Laurin auf Rang 15. Beide hatten keine optimal freie Runde erwischt, was bei der extremen Leistungsdichte in der DTM – 24 Autos lagen in einer Sekunde – gleich Plätze im Mittelfeld bedeutet.
Dass dort beim Start die Gefahr einer „Feindberührung“ extrem groß ist, musste Laurin einmal mehr erfahren. Ihm fuhr ein Konkurrent ins Auto, er verlor dadurch die Heckverkleidung. Trotz dieses Handicaps fuhr er ein gutes Rennen, absolvierte einen guten Pflichtboxenstopp und konnte sich auch dank einer guten Strategie noch bis auf den zehnten Platz verbessern. Sechs Meisterschaftspunkte waren der verdiente Lohn.
Can dagegen fiel schnell wegen eines technischen Defekts zurück und musste seinen Porsche früh an der Box abstellen.
Das ebenfalls einstündige Sonntagsrennen wird um 13.30 Uhr gestartet. ProSieben und ran.de übertragen live in voller Länge.

#24 Ayhancan Güven: „Es gibt nicht viel zu sagen, mein Rennen war ja sehr kurz. Als ich das Auto in der Startaufstellung angelassen habe, kam gleich eine Fehlermeldung, ein Problem mit der Elektronik wurde angezeigt. Wir haben versucht, das Problem zunächst vor dem Start, dann in der Formationsrunde zu lösen. Aber ich konnte im Auto halt nicht viel tun. Beim Start habe ich alle vorbeigelassen. An der Box wurde dann repariert, ich bin dann gegen Ende noch ein paar Runden gefahren, um das Auto für morgen zu checken. Das ist natürlich sehr unglücklich gelaufen, aber das kann im Rennsport passieren. Morgen ist das letzte Rennen und wir haben noch eine Chance, die Saison gut abzuschließen.

#75 Laurin Heinrich: „Das Qualifying ist mit Platz 15 nicht optimal für mich gelaufen. Aber ich habe gewusst, dass ich schneller bin und nach vorne fahren kann. Ich habe dann auch einen guten Start erwischt, leider wurde mir dann noch vor der ersten Kurve das Auto stark beschädigt und ich musste ohne Heckschürze und Diffusor fahren. Ich war trotzdem recht schnell unterwegs, mir war aber klar, dass es gegen Ende schwierig werden würde, das Auto auf der Strecke zu halten. Es ist mir aber gelungen und ich bin in die Top Ten gefahren. Das ist ein Erfolg, aber ich hoffe, dass wir morgen noch eine Schippe drauflegen können.

Teamchef Timo Bernhard: „Das Qualifying war nicht perfekt, da war mehr drin. Im Rennen hatte Can leider schon früh Probleme mit dem ABS und musste früh abstellen. Das konnten wir aber reparieren, das Auto wird morgen perfekt vorbereitet sein. Laurin wurde schon beim Start die Heckstoßstange abgefahren und ist ohne dieses Teil das gesamte Rennen durchgefahren und nach einem guten Boxenstopp und mit einer guten Strategie noch bis auf Platz zehn nach vorne gekommen. Mit dem beschädigten Auto war dies das Maximum, das wir unter diesen Umständen erreichen konnten. Morgen gehen wir dann ins große Finale und hoffen auf ein gutes Ergebnis.

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography (hochauflösende Bilder sind im Presseportal vom Team75 Motorsport gelistet. Zugangsdaten erhältlich unter presse@team75motorsport.de)

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