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KÜS Team Bernhard im Sonntagsrennen zur DTM am Red Bull Ring



Solider Sonntag

Ein Auto locker in den Top Ten, eins nur ganz knapp außerhalb der Punkteränge: So lautet die Bilanz für das KÜS Team Bernhard nach dem Sonntagsrennen zur DTM auf dem Red Bull Ring. Porsche-Vertragspilot Ayhancan Güven erkämpfte in seinem 911 GT3 R mit der Startnummer 24 den siebten Platz und kassierte neun Meisterschaftspunkte, im Schwesterauto mit der Startnummer 75 verpasste sein Teamkollege Laurin Heinrich als 16. die Punkteplatzierungen nur um Haaresbreite. 
Das 20-minütige Qualifikationstraining, in dem 25 der 28 Starter innerhalb einer Sekunde lagen, beendete der 25-jährige Ayhancan als Achter in den Top Ten. Laurin, der Pole-Setter vom Samstag, musste sich dagegen mit Startplatz 20 begnügen, nachdem er keine freie Runde erwischt hatte.
Im Rennen kamen beide Autos gut weg. „Can“ konnte schnell zwei Positionen gutmachen und kämpfte als Sechster um Platz fünf. In der turbulenten Boxenstoppphase, in der wegen drohenden Regens viele Autos fast gleichzeitig zum Pflichtservice kamen, verlor Ayhancan ein bisschen an Boden, konnte seinen siebten Platz aber souverän bis ins Ziel verteidigen.
Laurin kämpfte im hinteren Mittelfeld unverdrossen mit Drang nach vorne. So konnte sich der 21-jährige Porsche-Vertragsfahrer in harten Zweikämpfen auch mehrere Positionen vorarbeiten, konnte seine bessere Pace aber nicht ganz ausspielen. Letztendlich blieb ihm als 16. Lohn in Form von Meisterschaftspunkten nur ganz knapp verwehrt.

#24 Ayhancan Güven: „Der Start von Platz acht war sehr gut, ich war schnell Sechster. Die Pace war okay, ich konnte mit den Jungs vorne mithalten und um Rang fünf mitkämpfen. Beim Boxenstopp haben wir leider ein klein wenig Zeit verloren und lagen danach auf Platz sieben. Der Rest des Rennens war eigentlich einfach, ich habe die Reifen gemanaget und war schnell unterwegs, alles lief gut. Es war alles in allem ein starkes Rennen und Platz sieben ist auf dem Red Bull Ring ein gutes Ergebnis. Danke ans Team für die gute Arbeit.

#75 Laurin Heinrich: „Gestern noch sehr erfolgreich mit Pole Position und Platz zwei im Rennen – dieses Momentum wollte ich eigentlich auch heute mitnehmen. Im Qualifying hatte ich aber leider viel Verkehr und deshalb keine optimale Runde erwischt. Das bedeutet in der DTM dann gleich Startplatz 20. Hier kann es ganz schnell bergauf und dann wieder bergab gehen. In der DTM ist das normal, als Neuling muss ich mich daran gewöhnen, kann in solchen Situationen aber auch am meisten lernen. Ich wusste ja, dass meine Pace auch im Hinblick auf den Samstag sehr gut war, auch besser als bei den Autos vor mir. Von daher hatte ich mir für das Rennen viel vorgenommen, konnte beim Start auch einige Positionen nach vorne fahren. Am Ende hat es für Platz 16 gereicht, knapp an den Punkten vorbei, das ist natürlich ein bisschen enttäuschend. Aber ich nehme die positiven Erinnerungen an dieses Wochenende mit und freue mich aufs Saisonfinale in Hockenheim.“  

Teamchef Timo Bernhard: „Heute war es ein bisschen geteilt. Can hatte ein solides Quali und Rennen mit Platz sieben im Ziel. Ich denke P 6 war möglich, leider hatten wir in der Boxengasse ein bisschen Stau, deshalb hat Can beim Einparken ein bisschen Zeit verloren. Da war unser Timing nicht ganz optimal, insgesamt war die Strategie im Rennen aber gut. Bei Laurin war leider heute morgen das Qualifying nicht ideal. Im Rennen hätte er viel schneller fahren können, hing aber die ganze Zeit im Stau fest. Alles in allem war es ein solides Rennwochenende mit wichtigen Meisterschaftspunkten und dem Podium am Samstag. Diesen Schwung wollen wir zum Finale mitnehmen. Ich will in Hockenheim auf jeden Fall noch einmal ein Podium. Vielleicht auch ein bisschen mehr.

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography (hochauflösende Bilder sind im Presseportal vom Team75 Motorsport gelistet. Zugangsdaten erhältlich unter presse@team75motorsport.de)

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