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KÜS Team Bernhard im Samstagsrennen zur DTM am Lausitzring



Kein Lohn in Hitzeschlacht

Keinen Lohn in Form von Meisterschaftspunkten konnte das KÜS Team Bernhard aus Landstuhl im DTM-Samstagsrennen auf dem Lausitzring ernten. Unterm Strich blieb in der Hitzeschlacht der undankbare 16. Platz von Ayhancan Güven im Porsche 911 GT3 R mit der Startnummer 24. Im Schwesterauto mit der Startnummer 75 musste Laurin Heinrich das Rennen nach einer unverschuldeten Kollision vorzeitig beenden.
Im morgendlichen Qualifying war die versammelte Porsche-Armada weit abgeschlagen. Nicht von den Zeiten her - 23 Autos drängten sich in einer einzigen Sekunde - aber in Sachen Positionen. Laurin belegte als zweitbester Porsche-Pilot Platz 17, Ayhancan Rang 20.
Im Rennen konnte Can gleich beim Start ein paar Positionen gutmachen und lag kurzzeitig auch in den Punkterängen. Im weiteren Rennverlauf war der 25-jährige Porsche-Vertragsfahrer aus der Türkei trotz zahlreicher harter Positionskämpfe immer in Reichweite zu Punkten, verpasste letztendlich aber als 16. den letzten Zähler ganz knapp.
Laurin hatte beim Start auf der schmutzigen Seite Boden verloren, doch kämpfte sich der 21-jährige Carrera-Cup-Champion aus Kürnach wieder bis auf Platz 16 nach vorn. Ein weiterer Vormarsch blieb ihm aber verwehrt, er musste nach einer unverschuldeten Kollision aufgeben. 
Das Sonntagrennen wird um 13.30 Uhr gestartet und in voller Länge live auf ProSieben und auf ran.de übertragen.

#24 Ayhancan Güven: „Im ersten Rennen nach dem schweren Unfall am Nürburgring war es wichtig für mich, das Auto aus dem Chaos am Start rauszuhalten. Wir haben diese Phase dann auch überlebt und lagen auf Platz 15 und damit in den Punkten. Nach dem Safetycar haben wir uns zu einem frühen Boxenstopp entschieden. Leider gab es dabei rechts vorne ein Problem und wir haben ein bisschen Zeit verloren. Nach dem Stopp hatten wir dann einfach nicht die nötige Pace, sind auf Platz 16 ins Ziel gekommen und haben die Punkte nur um eine Position verpasst. Alles in allem bin ich aber happy, dass ich ins Ziel gekommen bin und Kilometer gesammelt habe. Das Auto fühlt sich gut an, aber natürlich müssen wir heute Abend noch arbeiten, um es für morgen weiter zu verbessern. Morgen werden wir dann wieder versuchen Punkte einzufahren.

#75 Laurin Heinrich: „Ich wusste, dass es von Platz 17 aus kein einfaches Rennen wird. In der linken Reihe, in der ich starten musste, sind alle ein bisschen schlechter weggekommen, deswegen habe ich am Start einige Positionen verloren. Das war schade, ich konnte mich danach aber wieder ein bisschen nach vorne kämpfen. Mit den zehn Kilo Erfolgsballast vom Nürburgring war die Pace auch nicht schlecht. Wir haben dann einen frühen Boxenstopp geplant, leider wurde ich kurz davor von einem Konkurrenten, der ein Bremsproblem hatte, am Heck getroffen. Dieser Schaden war dann zu groß, ich musste das Rennen aufgeben.

Teamchef Timo Bernhard: „Das Qualifying war für die Bedingungen hier eigentlich ganz okay. Was die Porsche-Pace insgesamt anging, konnten wir nicht ganz vorne mithalten. Trotzdem sind wir mit der Hoffnung auf Punkte ins Rennen gestartet. Leider wurde Laurin später abgeräumt und musste aufgeben. Can war in viele enge Kämpfe verwickelt, musste auch ein paarmal ziemlich einstecken und hat mit Platz 16 knapp die Punkte verpasst. Jetzt heißt es aufarbeiten und für morgen vorbereiten.“  

Text: Peter Schäffner
Fotos: Gruppe C Photography (hochauflösende Bilder sind im Presseportal vom Team75 Motorsport gelistet. Zugangsdaten erhältlich unter presse@team75motorsport.de) 

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